Erfolgreiche Rangliste 4b

Am 23.11. war es so weit, die Rangliste (4b) begann. Da man im Vorfeld nie genau weiß wer alles kommt und ich erst seit kurzem einen neuen Vorhandbelag habe, ging ich mit dem Minimalziel Aufstieg ans Werk. Da insgesamt 11 Spieler da waren, wurde in 2 Gruppen gespielt, wovon jeweils die besten 3 in die Endgruppe kamen. Die top four qualifizierten sich für die Rangliste 4a am 18.12.2018 bei den Leutzscher Füchsen.

Mein ersten Spiel ging gegen Ligakunkurrent S. Kieslich von Marienbrunn-Leipzig. Ich ließ meinen Gegenspieler nicht zu seinen Spiel kommen, war aber beim entscheidenden Vorhandabschluss nicht konsequent genug (sei es auch Gier und/oder eine Woche ohne Training, wahrscheinlich eine Mischung davon). Trotzdem gewann ich in 4 knappen Sätzen 3:1. Nach dem spielerischen Stotterstart ging es gleich zum nächsten Spiel sollte es im nächsten Spiel besser werden. Da spielte ich die Vorhandabschlüsse geduldiger und konnte dadurch einen klaren 3:0 Erfolg einfahren. Auch mein nächster Gegner (Schmidt von MWL) konnte ich in drei Sätze besiegen. Nun ging es ins letzte Vorrundenspiel. Das sollte es in sich haben.

Ich (Christoph) bin ja Abwehrspieler. Auch Hering vom SSV Stötteritz ist Abwehrspieler. Bedeutet: Bleiben beide Spieler Ihrem Spiel treu kann es „etwas“ länger dauern. Aber der Reihe nach. Mir viel bereits vorher auf, dass er auch ein Abwehrspieler ist und ich mich da gerne etwas schwer tue. Drum beobachtete ich sein Spiel, um gleich am Start zu wissen, was auf mich zukommt. Dadurch erhoffte ich mir einen kleinen Vorteil. Der Plan ging auf. Ich erwischte einen guten Start und führte im ersten Satz schon mit 7:2. Aber auch Hering konnte gut das Spiel lesen und kam immer besser ins Spiel. So gewann ich den ersten Satz mit 11:8. Nun war es ein Spiel auf Augenhöhe, wo ich den zweiten Satz gewann, aber den dritten Satz musste ich abgeben. Anfang im vierten Satz konnte ich mich dank einer guten Phase knapp absetze, merkte aber in der Folge, dass Hering immer sicherer wurde und das Momentum auf seine Seite war, nahm ich beim Stand von 9:9 (nach 9:7 Führung) ein Time Out. Leider nutzte mir das wenig, da ich den Satz mit 11:9 verlor. Ärgerlich, dass ich den Satz verlor, weil im fünften Satz (wo beide längst sichtlich K.O. waren) Hering etwas konstanter war. Später erfuhr ich von der Turnierleitung (Matthias Stengel), dass die reine Spielzeit 45 Minuten betrug. Da nun die Vorrunde zu Ende war, nahmen die besten Gruppendritten ihre Ergebnisse gegen die anderen Vorrundengegner mit. Aus meiner Gruppe kamen als 1. ich, als 2. S. Kieslich und als 3. Hering mit jeweils einer 1:1 Bilanz in die Endgruppe.

In der Endrunde ging es gegen den ligahöheren Hufenreuter von TTC Holzhausen. Da ich fast überall am Tisch mit der Rückhand spiele und erschöpft vom 45-Minuten Spiel war, merkte ich schnell, dass ich bei den schnellen Vorhandtopspins Richtung Ecke einige Schwierigkeiten hatte. Weil Hufenreuter den schnellen Vorhandangriff suchte, wollte ich die Bälle in die halbe Rückhand spielen. Dadurch sollte Hufenreuter die Vorhandtopspins nicht treffen. Dies gelang relativ gut, und ich konnte die ersten beide Sätze gewinnen. Dass diese Taktik auch nach hinten losgehen kann, musste ich bitter im dritten Satz feststellen. 3:11 hieß es am Ende. Fast immer traf er die Vorhand und ich konnte nur (mit Satzdauer etwas frustriert) hinterhersehen bzw. traf den Gegenschlag nicht. Da ich nun klar im Hintertreffen war, überraschte mich mein guter Start im vierten Satz (4:0 Führung). Nun war ich one fire und konnte den Satz deutlich gewinnen. Nun ging es gegen Dietrich vom TTV Marienbrunn. Das Spiel konnte ich überzeugend gewinnen und hatte nun ein Endspiel um Platz 1. Rickert (SSV Stötteritz) und ich hatten jeweils nur 1 Spiel verloren. Rickert wollte im ersten Satz die Rückhandbälle umlaufen und mit voller Offensive seine Topspins durchziehen, mit der Gefahr bei Blocks auf Vorhandseite/Tischmitte völlig blank zu sein. Das spielte mir in die Karten und nach einigen sehr guten Blocks auf die lange Vorhandseite ging der Satz verdient mit 11:8 an mich. Nun wurde Rickert vorsichtiger beim Rumlaufen und so war es ein offener Schlagabtausch auf hohem Niveau. Die Sätze gingen 12:10 an mich bzw. der dritten Satz 13:15 an Rickert. Mitte vom vierten Satz hatte ich einen guten Lauf und konnte mich Absetzten und letzten Endes mit 11:7 gewinnen. Somit habe ich den ersten Platz erreicht und bin neben Hufenreuter, Rickert und Hering (Holzhausen, bzw. 2 mal Stötteritz) für die Rangliste 4a qualifiziert. Bemerkenswert ist, dass bei den Plätzen 2 bis 4 die Sätze wegen Punktgleichheit entscheiden mussten.

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